PSD Bank Koblenz spendet 2.500 Euro für Frauen in Not

Koblenz, 16.02.2024

SOLWODI Deutschland e. V. mit Sitz in Koblenz setzt sich für Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund ein, die Not und Gewalt erfahren haben.

Verein bietet in Koblenz Schutzeinrichtung, spezielle Fachberatung und stationäre Aufnahme von Jugendlichen

Menschenhandel, sexuelle Ausbeutung und Prostitution, Zwangsheirat, häusliche Gewalt – immer wieder sind Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund in Deutschland davon betroffen. SOLWODI Deutschland e. V. setzt sich an bundesweit 18 Standorten für diese Frauen ein. Der Verein unterhält 14 Schutzeinrichtungen und 21 spezialisierte Fachberatungsstellen. 2023 hat sich SOLWODI in Deutschland um 2.300 Frauen gekümmert. In Koblenz unterhält der Verein eine Schutzeinrichtung und eine spezielle Fachberatung. Außerdem bietet SOLWODI hier die Möglichkeit der stationären Aufnahme von betroffenen weiblichen Jugendlichen. Die PSD Bank Koblenz unterstützt die Arbeit des Vereins nun mit einer Spende von 2.500 Euro.

„Sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag dazu, dass Frauen in Not Ansprechpersonen und Hilfe finden“,

lobte Björn Engelmann das Engagement des Vereins. Das Vorstandsmitglied der PSD Bank Koblenz übergab am 15. Februar gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Bank, Guido Nördershäuser, einen symbolischen Spendenscheck an Dr. Maria Decker, Vorsitzende von SOLWODI Deutschland e. V.

„Wir wollen die betroffenen Frauen so gut wie möglich beraten und betreuen“,

sagte sie bei der Übergabe,

„deshalb sind wir sehr dankbar für Spenden als wichtigem Baustein unserer Finanzierung.“

SOLWODI steht für „Solidarity with women in distress“, also Solidarität mit Frauen in Not. Die deutsche Ordensschwester Dr. Lea Ackermann, verstorben im Herbst 2023, rief den Verein 1985 in Kenia ins Leben, 1987 gründete sie den gemeinnützigen Verein SOLWODI Deutschland. Neben der Dachorganisation gibt es mittlerweile SOLWODI-Landesvereine in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Berlin. In der Hauptstelle in Koblenz sowie an den übrigen 17 Standorten in Deutschland arbeiten insgesamt 100 Menschen bei SOLWODI, vor allem Sozialarbeiterinnen. Sie bieten psychosoziale Betreuung, organisieren medizinische und juristische Unterstützung, helfen bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und vermitteln Deutschkurse sowie berufsqualifizierende Maßnahmen. Zur Finanzierung tragen staatliche Mittel von Bundesländern und Kommunen, Gelder von Kirchen und Stiftungen sowie Privat- und Firmenspenden bei.

Die PSD Bank Koblenz fördert regelmäßig Vereine und besondere Initiativen in ihrer Region und stellt dafür insgesamt jedes Jahr einen sechsstelligen Spendenbetrag zur Verfügung. Möglich machen dies die Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder, die am „PSD GewinnSparen“ teilnehmen. Durch ihr eifriges Engagement sorgen sie selbst dafür, dass seitens der Bank viel Geld für soziale, sportliche, kulturelle und ökologische Zwecke fließt. Mit jedem gekauften Gewinnsparlos sparen sie Kapital an, können monatlich Geld- und Sachpreise gewinnen und stellen einen Teil ihres Anlagebetrags als Spende zur Verfügung. Im Jahr 2023 konnte die PSD-Bank auf diese Weise rund 136.000 Euro an Spenden an gemeinnützige Einrichtungen und für nachhaltige Projekte in der Region vergeben.

Scheckübergabe: Björn Engelmann (r.), Vorstandsmitglied der PSD Bank Koblenz, und Guido Nördershäuser, Aufsichtsratsvorsitzender der Bank, überreichen der Vorsitzenden von SOLWODI Deutschland e. V., Dr. Maria Decker (2. v. r.) und Sabine Meinen, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei SOLWODI, eine 2.500-Euro-Spende für das Engagement für Frauen in Not.

Foto: PSD Bank Koblenz eG


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