PSD Bank Koblenz unterstützt Verein mit 6.000 Euro – Geld kommt vor allem der Arbeit des Tierheims an der Zaunheimer Straße zugute.
Spende der PSD Bank Koblenz für Tierschutzverein Koblenz
Koblenz, 19.01.2024
24 Stunden täglich an 365 Tagen im Einsatz für Tiere in Not
Eine der Folgen der Corona-Pandemie, über die nicht so häufig berichtet wird, sind die vielen Haustiere, die Familien und Einzelpersonen während der Lockdowns anschafften und mit denen sie dann aus verschiedenen Gründen nicht klarkamen. So klagte etwa das Tierheim Koblenz, betrieben vom Tierschutzverein Koblenz und Umgebung e. V., 2022 über eine enorme „Katzen-Welle“; auch die Zahl der Hunde, die dort wegen Überforderung abgegeben werden, stieg in den vergangenen Monaten stark an.
„Darunter sind leider viele akut oder chronisch kranke Tiere“,
berichtet Christiane Zerfass, die das Tierheim gemeinsam mit Kirstin Höfer leitet, und verweist damit auf ein weiteres Problem: Auch die zuletzt deutlich gestiegenen Tierarztgebühren führen laut Höfer dazu, dass Menschen Tiere abgeben.
„Um alle Tiere aufnehmen und angemessen versorgen zu können, brauchen wir Geld“,
betonte Zerfass bei einem für das Tierheim wichtigen Termin Mitte Januar: bei der Übergabe eines Spendenschecks.
„Wir sind Ihnen sehr dankbar für die Unterstützung“,
sagte sie zu Björn Engelmann. Das Vorstandsmitglied der PSD Bank Koblenz überbrachte 6.000 Euro.
„Die Arbeit des Tierschutzvereins Koblenz ist wichtiger denn je, deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit unserer Spende ein wenig helfen können“,
betonte Engelmann bei der Scheckübergabe.
Ausgelegt ist das Tierheim für 130 Katzen, 60 Hunde und 200 Kleintiere, etwa Kaninchen oder Hamster. Ursprünglich diente es, wie alle Tierheime in Deutschland, dazu, halterlose Fundtiere aufzunehmen sowie Tiere, die etwa von Polizei oder Feuerwehr gebracht werden. Diese Pflichtaufgabe ist in einem Vertrag mit der Stadt Koblenz geregelt. Seit Jahren steigt allerdings die Zahl der Tiere, die von Privatpersonen gebracht werden.
„Gerade während Corona haben leider viele Menschen Tiere angeschafft, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein, die das Leben mit einem Hund oder einer Katze bedeutet“,
berichtet Kirstin Höfer. Sieben Vollzeitkräfte sowie vier Auszubildende und „Bufdis“ (Bundesfreiwilligendienst) kümmern sich um die derzeit weit über 300 Tiere – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr. Neben dem Geld aus dem Vertrag mit der Stadt finanziert der Verein seine Arbeit über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Er zählt rund 2.000 Mitglieder, fast alles Privatpersonen, denen der Tierschutz am Herzen liegt.
Die PSD Bank Koblenz fördert regelmäßig Vereine und besondere Initiativen in ihrer Region und stellt dafür insgesamt jedes Jahr einen sechsstelligen Spendenbetrag zur Verfügung. Möglich machen dies die Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder, die am „PSD GewinnSparen“ teilnehmen. Durch ihr eifriges Engagement sorgen sie selbst dafür, dass seitens der Bank viel Geld für soziale, sportliche, kulturelle und ökologische Zwecke fließt. Mit jedem gekauften Gewinnsparlos sparen sie Kapital an, können monatlich Geld- und Sachpreise gewinnen und stellen einen Teil ihres Anlagebetrags als Spende zur Verfügung. Im Jahr 2023 konnte die PSD-Bank auf diese Weise rund 136.000 Euro an Spenden an gemeinnützige Einrichtungen und für nachhaltige Projekte in der Region vergeben.
Unterstützung für eine wichtige Aufgabe: Björn Engelmann, Vorstandsmitglied der PSD Bank Koblenz (l.), überreicht einen symbolischen Spendenscheck an Christiane Zerfass, Co-Leiterin des Tierheims Koblenz, und Stefan Theisen, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Koblenz und Umgebung e. V.
Foto: Tierschutzverein Koblenz und Umgebung e. V.