Beste Theaterproduktion gekürt

Die Regisseurin Esther Hattenbach und ihr Team können sich gleich zweifach freuen: Vor wenigen Wochen erhielten sie in Koblenz den Hubert-Scherer-Preis des Freundeskreises Theater Koblenz e. V. für die beste Inszenierung eines freien Produktionsteams in der vergangenen Theatersaison. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert. Der zweite Grund zur Freude: Er ist zugleich verknüpft mit einem Folgeauftrag: Das Team, das mit „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht überzeugt hatte, wird erneut zu einer Inszenierung am Theater Koblenz eingeladen und bekommt dann zusätzlich zur üblichen Gage die 40.000 Euro obendrauf. Ermöglicht wurde das Preisgeld durch vier Sponsoren, die jeweils 10.000 Euro zur Verfügung stellten. Einer der Sponsoren ist die PSD Bank Koblenz, die damit den Freundeskreis Theater Koblenz nach 2019 zum zweiten Mal unterstützte.

„Wir würdigen damit das Engagement des Vereins ebenso wie das der Künstlerinnen und Künstler und freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit dem siegreichen Team“,

sagte Tim Blumenberg, Vorstandsmitglied der PSD Bank Koblenz, am Rande der Preisverleihung.

Anlass des Preises war das 40-jährige Bestehen des Freundeskreises Theater Koblenz e. V. Er beging sein Jubiläum vor einem Jahr mit einem Festakt und präsentierte in diesem Rahmen, sozusagen als besonderes

„Geburtstagsgeschenk für das Theater und alle Theaterbegeisterten in der Stadt“,

wie der Vereinsvorsitzende Dr. Fabian Freisberg sagte, den Hubert-Scherer-Preis für die Theatersaison 2022/2023. Im Laufe der Saison schaute sich eine Jury sämtliche Produktionen am Theater Koblenz an, die von auswärtigen Künstlerteams auf die Bühne gebracht wurden. Als Sieger-Inszenierung kürte sie nun „Der gute Mensch von Sezuan“. In seiner Laudatio lobte Freisberg

„eine lebhafte, packende und kurzweilige Inszenierung, die den inhaltlichen Kern zugänglich und verständlich aufbereitet, ohne zu sehr anachronistisch zu wirken oder durch zu massive Eingriffe zu befremden.“

Benannt ist der einmalig vergebene Jubiläumspreis nach dem Gründer des Vereins, Hubert Scherer. Der hatte den Freundeskreis 1982 ins Leben gerufen, um das Theater als einen der ältesten und bedeutendsten Kulturträger der Stadt ideell und finanziell zu fördern, sein Ansehen zu stärken, seine Wahrnehmung zu unterstützen und den Erhalt des Theaters und seine Verankerung in der Bevölkerung auch in Zukunft zu gewährleisten. Dies geschieht vor allem durch die großzügigen Zuwendungen der Mitglieder, Förderer und Spender.

Das Siegerteam um Esther Hattenbach wird nun erneut ein Stück für das Theater Koblenz inszenieren und dabei in der Wahl des Stoffes frei. Zu der üblichen Gage erhält es dafür das Preisgeld.

„Wir freuen uns schon sehr und versprechen uns viel davon, denn das zusätzliche Budget macht es natürlich möglich, zusätzliche künstlerische Akzente zu setzen“,

sagte der Vereinsvorsitzende Freisberg.

Die PSD Bank Koblenz fördert regelmäßig Vereine und besondere Initiativen in ihrer Region und stellt dafür insgesamt jedes Jahr einen sechsstelligen Spendenbetrag zur Verfügung. Möglich machen dies die Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder, die am „PSD GewinnSparen“ teilnehmen. Durch ihr eifriges Engagement sorgen sie selbst dafür, dass seitens der Bank viel Geld für soziale, sportliche, kulturelle und ökologische Zwecke fließt. Mit jedem gekauften Gewinnsparlos sparen sie Kapital an, können monatlich Geld- und Sachpreise gewinnen und stellen einen Teil ihres Anlagebetrags als Spende zur Verfügung. Im Jahr 2022 konnte die PSD-Bank auf diese Weise rund 143.000 Euro an Spenden an gemeinnützige Einrichtungen und für nachhaltige Projekte in der Region vergeben.